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„Raumkadett Mark Brandis, Folge 6: Woran du Glaubst“ (Staffelfinale)

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Am Ende der ersten Staffel muss Mark Brandis sich den Folgen der Geschehnisse der ersten Staffel stellen. Er sitzt im Gefängnis und harrt seinem Schicksal.

„Woran du glaubst, dafür sollst du leben und sterben.“ – Leitmotiv des alten Mark Brandis

Das Ende der ersten Staffel von Raumkadett Mark Brandis ist erreicht. Nachdem Mark sich auf die Suche nach seinem Vater begeben hat und dabei einen Deal mit einem zwielichtigen Informanten eingegangen ist, sitzt er nun im Gefängnis. Seine Freunde sind weniger gut auf die ganze Aktion zu sprechen und die Lage erscheint aussichtslos. Zu allem Überfluss scheint auch noch eine Gruppe von Verschwörern die Situation nutzen zu wollen, um Mark und Alec, die beide Zeugen der Ermordung des Präsidenten waren, aus dem Weg zu schaffen. Die Würfel sind gefallen und Mark wird sich für versuchten Raub vor Gericht verantworten müssen. Die Karten werden jedoch neu gemischt, als plötzlich ein Mann auftaucht, der sich als ein Regierungsagent ausgibt und Marks Freunden seine Hilfe anbietet. In kürzester Zeit willigen die Freunde ein und Mark wird aus dem Gefängnis befreit.

Die Leben von Alec und Mark sind akut bedroht. Der Geheimagent hat ein Kommunikee abgefangen, aus dem hervorgeht, dass jemand vorhat, die beiden in Afrika zu töten, weil sie Zeugen am Mord des Präsidenten geworden sind. Lange bleibt die Spannung bestehen, ob der angebliche Agent selbst nicht vollkommen andere Ziele verfolgt. Im Endeffekt wird es jedoch etwas anders aufgelöst, als man es erwarten könnte. Dadurch überrascht diese, doch etwas gehetzt wirkende Episode am Ende doch noch, verbleibt allerdings mit einem recht abrupten Schlusspunkt. Dieser enthält weder einen Cliff-Hanger noch einen Ausblick auf ein größeres Ganzes, dennoch lässt die gesamte Staffel Raum für weitere zukünftige Erzählungen.

Nach den herausragenden ersten drei Episoden hat Raumkadett Mark Brandis wohl irgendwie der Alltag eingeholt. Es wirkt alles ein wenig routiniert, möglichst spektakulär und actionreich, wodurch die anfängliche Erzählform des eher spannungsorientierten Hörspiels deutlich in den Hintergrund tritt. Vielleicht war die Kritik aus der Community zu groß, um die investigative Kriminalstory in dieser Form weiter zu erzählen. Eventuell wollte man jedoch auch einfach ein spektakuläres Highlight liefern, um die Staffel mit einem Knall zu beenden. Das ist leider nicht gelungen, aber unterhaltsam ist es dennoch.

Letzte Änderung amFreitag, 18 August 2017 17:37
syno nyhm

„Syno ist irgendwann hier aufgetaucht und seit dem nicht mehr weggegangen.“

– Edward

syno hat das Bloggen bemerkt. Da er das Jonglieren mit Medien liebt, ist das für ihn genau die richtige Freizeitaktivität. Durch einen Bachelor in Multimedia Production bringt er so manches an Vorwissen mit. Vor Kurzem beendete er erfolgreich das Masterstudium der Medienwissenschaft an der Humboldt-Universität zu Berlin. Seine Schwerpunkte sieht er im Bereich Horror, Film, Videospiel und Miniaturen, wildert jedoch ohne große Scheu auch in anderen Rubriken. Sein persönlicher Liebling ist die Kategorie Wissen, für dessen Aufzucht er zuständig ist.

Twitter: @synonyhm      Facebook: syno nyhm

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