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Film

„Wolfcop“ – Unterhaltsamer Trash in der Tradition des Grindhouse-Kinos

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Wolfcop ist ein Partyfilm und verrückt-komisches Schlachtfest. Keineswegs anspruchsvoll, dafür aber durch die Vielzahl an Brutalitäten abwechslungsreich.

Kurzrezension

Lou Garou (Leo Fafard) ist ein schlechter Polizist. Er nimmt seinen Job nicht ernst, verabscheut die Arbeit, ignoriert Verbrechen und ist eigentlich ständig besoffen. Kurz gesagt: Lou ist ein hoffnungsloser Fall. Als er eines Nachts den Auftrag bekommt im Umland eine vandalierende Jugendbande dingfest zu machen, geschieht es: Lou wird niedergeschlagen und nimmt unfreiwillig an einem heidnischen Ritual teil. Am nächsten Tag hat er sich verändert. Er kann besser riechen, wenn er sich rasiert, wächst sein Bart sofort nach und auch sonst scheint sich einiges getan zu haben. Als er dann in der darauf folgenden Nacht die Transformation zum Werwolf durchlebt und ein paar Angreifer zerreißt, ist klar: Lou ist kein Mensch mehr.

Fortan gibt es ein verrückt-komisches Schlachtfest für alle Fans von lustig inszenierter Gewalt à la Planet Terror oder Machete. Anspruchsvoll ist der Film keineswegs, durch die Vielzahl an Brutalitäten bleibt es abwechslungsreich. Es ist einfach ein Partyfilm, der für die gesamte Zeit sehr gut unterhält.

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Trailer zu Wolfcop

Letzte Änderung amMittwoch, 18 August 2021 08:39
syno nyhm

„Syno ist irgendwann hier aufgetaucht und seit dem nicht mehr weggegangen.“

– Edward

syno hat das Bloggen bemerkt. Da er das Jonglieren mit Medien liebt, ist das für ihn genau die richtige Freizeitaktivität. Durch einen Bachelor in Multimedia Production bringt er so manches an Vorwissen mit. Vor Kurzem beendete er erfolgreich das Masterstudium der Medienwissenschaft an der Humboldt-Universität zu Berlin. Seine Schwerpunkte sieht er im Bereich Horror, Film, Videospiel und Miniaturen, wildert jedoch ohne große Scheu auch in anderen Rubriken. Sein persönlicher Liebling ist die Kategorie Wissen, für dessen Aufzucht er zuständig ist.

Twitter: @synonyhm      Facebook: syno nyhm

Unter anderem auch das . . .

„Der Traum ist ein zweites Leben. Ich habe nie ohne zu schaudern durch die Elfenbein- oder Horntore dringen können, die uns von der unsichtbaren Welt scheiden. Die ersten Augenblicke des Schlafes sind das Bild des Todes. Eine nebelhafte Erstarrung ergreift unsern Gedanken, und wir können den genauen Augenblick nicht feststellen, wo das Ich in einer andern Form die Tätigkeit des Daseins fortsetzt. Ein ungewisses unterirdisches Gewölbe erhellt sich allmählich und aus dem Schatten der Nacht lösen sich in ernster Unbeweglichkeit die bleichen Figuren, welche den Vorhof der Ewigkeit bewohnen. Dann nimmt das Bild Form an, eine neue Helligkeit erleuchtet diese Erscheinungen in wunderlichem Spiel: - es öffnet sich uns die Welt der Geister.“

– Gérard de Nerval in „Aurelia oder Der Traum und das Leben“

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