„Passengers“ – Verpatzte Romanze im Weltall
Passengers scheitert an einem Thema, das eher in ein Schreckensszenario gehört, und taugt daher nicht einmal zur Feel-Good-Schnulze.
- Publiziert in Film
Passengers scheitert an einem Thema, das eher in ein Schreckensszenario gehört, und taugt daher nicht einmal zur Feel-Good-Schnulze.
Fabel über eine junge Frau, die zwischen zwei Beziehungen balanciert
Sie: Attraktiv, fröhlich, einzigartig, abweisend. „Und bist Du nicht willig, so brauch ich Gewalt.“ (Goethe, Erlkönig)
Die Realverfilmung von Disneys Animationsfilm Die Schöne und das Biest erscheint ambitioniert, gelingt jedoch nicht.
Jarmush erzählt von einem kultivierten Vampir-Pärchen, das eine zeitlose Sicht auf den Menschen und seine Kultur einnimmt. Sinnlich, anspielungsreich, durchdacht!
„Der Traum ist ein zweites Leben. Ich habe nie ohne zu schaudern durch die Elfenbein- oder Horntore dringen können, die uns von der unsichtbaren Welt scheiden. Die ersten Augenblicke des Schlafes sind das Bild des Todes. Eine nebelhafte Erstarrung ergreift unsern Gedanken, und wir können den genauen Augenblick nicht feststellen, wo das Ich in einer andern Form die Tätigkeit des Daseins fortsetzt. Ein ungewisses unterirdisches Gewölbe erhellt sich allmählich und aus dem Schatten der Nacht lösen sich in ernster Unbeweglichkeit die bleichen Figuren, welche den Vorhof der Ewigkeit bewohnen. Dann nimmt das Bild Form an, eine neue Helligkeit erleuchtet diese Erscheinungen in wunderlichem Spiel: - es öffnet sich uns die Welt der Geister.“
– Gérard de Nerval in „Aurelia oder Der Traum und das Leben“