Utopie und der menschliche Makel: „The Clone“
In einem genetisch veränderten Klon steckt die Hoffnung auf Unsterblichkeit. Auf vielen Ebenen thematisiert The Clone, wie nah Utopie und Dystopie beieinander liegen.
- Publiziert in Film
In einem genetisch veränderten Klon steckt die Hoffnung auf Unsterblichkeit. Auf vielen Ebenen thematisiert The Clone, wie nah Utopie und Dystopie beieinander liegen.
Philip Kerr wählt mit George Orwells Kultklassiker 1984 ein Referenzwerk, gegen das sein Roman blass aussieht. Dennoch finden sich gute Ansätze darin.
Ausgabe 2 dieser Anthologie ist auf technisch höchstem Niveau, mit 8 animierten Kurzfilmen aber kürzer und weniger abwechslungsreich als Ausgabe 1 mit 18 Filmen.
Raphaela Edelbauers zweiter Roman ist ein künstlerischer Beitrag zum Diskurs über KI, ein Sprachkunstwerk sowie ein intellektueller, ungemein fesselnder Thriller.
Als Rechercheurin eines Nachrichtenportals spürt die gesundheitlich angeschlagene Liina verdeckten Machenschaften der Regierung im Gesundheitssektor nach.
Sie ist in einem Bunker aufgewachsen, hat nie die Außenwelt gesehen. Ihre einzige Gesellschaft ist Mutter, die für sie sorgt. Doch Mutter ist kein Mensch.
„Der Traum ist ein zweites Leben. Ich habe nie ohne zu schaudern durch die Elfenbein- oder Horntore dringen können, die uns von der unsichtbaren Welt scheiden. Die ersten Augenblicke des Schlafes sind das Bild des Todes. Eine nebelhafte Erstarrung ergreift unsern Gedanken, und wir können den genauen Augenblick nicht feststellen, wo das Ich in einer andern Form die Tätigkeit des Daseins fortsetzt. Ein ungewisses unterirdisches Gewölbe erhellt sich allmählich und aus dem Schatten der Nacht lösen sich in ernster Unbeweglichkeit die bleichen Figuren, welche den Vorhof der Ewigkeit bewohnen. Dann nimmt das Bild Form an, eine neue Helligkeit erleuchtet diese Erscheinungen in wunderlichem Spiel: - es öffnet sich uns die Welt der Geister.“
– Gérard de Nerval in „Aurelia oder Der Traum und das Leben“