Wes Cravens wichtigstes Werk: „A Nightmare on Elm Street“
Vortrag am 30. Oktober 2021 im Zuge der Filmreihe Mondo Grindhouse im Studio Kino, Kiel. Gehalten von Medienwissenschaftler und Horrorforscher Dr. Thomas Heuer.
- Publiziert in Besprechung
Vortrag am 30. Oktober 2021 im Zuge der Filmreihe Mondo Grindhouse im Studio Kino, Kiel. Gehalten von Medienwissenschaftler und Horrorforscher Dr. Thomas Heuer.
Mit einer Verbeugung vor dem Mythos aktualisiert der neue Candyman ebendiesen. Ästhetisch treffsicher, anspielungsreich und raffiniert erzählt. Großes Kino!
Bei der Sichtung von Candymans Fluch (1992) ist mir aufgefallen, wie viele Parallelen dieser Film zu Kandisha (2020) von Filmer-Duo Bustillo / Maury aufweist.
Die erste Fortsetzung zu Candymans Fluch (1992) ist dem Vorgängerfilm in vielem ähnlich, geht aber eigene Wege, um den Mythos vom Hakenhandkiller weiterzuentwickeln.
Die zweite Fortsetzung des Horrorkultklassikers Candymans Fluch bietet Nacktheit und Blut, eine stumpfe Story mit Romanze sowie wenig talentiertes Schauspiel.
Anlässlich der meisterhaften Neuadaption des Horrorkultklassikers Candymans Fluch (1992) besprechen wir Neuauflage, Originalfilm und die literarische Vorlage.
„Die Normalsten sind die Kränkesten. Und die Kranken sind die Gesündesten. Das klingt geistreich oder vielleicht zugespitzt. Aber es ist mir ganz ernst damit, es ist nicht eine witzige Formel. Der Mensch, der krank ist, der zeigt, daß bei ihm gewisse menschliche Dinge noch nicht so unterdrückt sind, daß sie in Konflikt kommen mit den Mustern der Kultur und daß sie dadurch, durch diese Friktion, Symptome erzeugen. […] sehr viele Menschen, das heißt, die Normalen, sind so angepaßt, die haben so alles, was ihr eigen ist, verlassen, die sind so entfremdet, so instrumente-, so roboterhaft geworden, daß sie schon gar keinen Konflikt mehr empfinden.“
– Erich Fromm